Wissenswertes
- In Rosetten wachsend, Blätter 10–15(–25) cm lang
- Blattspreite einfach gefiedert, schmal lanzettlich; hellgrün, matt oder leicht glänzend, oft wintergrün; Blattspindel grün, Oberseite rinnig, Seitenränder abgerundet und nicht in häutige Flügel ausgezogen (Lupe)
- Fiedern rundlich, 1- bis 1,5-mal so lang wie breit, deutlich gestielt; Rand grob gekerbt; nicht von der Blattspindel abfallend, Pflanzen deshalb nie mit leeren Blattspindeln
- Sori länglich; Schleier bald schrumpfend
- Blattstiel grün, am Grund (sehr selten bis an die Basis der Blattspreite) rotbraun bis schwarz, auf der Oberseite leicht rinnig, aber nicht geflügelt; 0,2- bis 0,3-mal so lang wie die Blattspreite
VerwechslungsgefahrDie Blattspindel des
Braunstieligen Streifenfarns (Asplenium trichomanes) ist bis zur Spitze braun, diejenige des
Braungrünstieligen Streifenfarns (Asplenium adulterinum) mindestens in der unteren Hälfte braun und oben grün.
StandortMontan-subalpin (-alpin); auf feuchten, meist kalkreichen, sehr selten auf kalkarmen Böden; meist schattige, selten sonnige Fels- und Mauerspalten.
VerbreitungEurasiatisch-nordamerikanisch.
Schweiz: verbreitet und häufig (jedoch weniger häufig als der
Braunstielige Streifenfarn (Asplenium trichomanes).
Chromosomenzahl2n = 72, diploid
Gattung Streifenfarn — Asplenium
- In Rosetten wachsend, Blätter 5–40(–70) cm lang
- Blattspreite ungeteilt, gegabelt, fiederschnittig oder einfach bis vierfach gefiedert; meist kahl, selten drüsig oder auf der Unterseite dicht schuppig; meist wintergrün
- Sori länglich, gerade, 2- bis 6-mal so lang wie breit, Schleier auf der Längsseite angewachsen, zur Zeit der Sporenreife meist zurückgeschlagen und von den Sporangien bedeckt
Info FloraZeigerwerte: 3 5 2 - 2 2 2
Rote Liste: Nicht gefährdet (LC)
Sporenreife: 7–8
Schutz: In der Schweiz nicht geschützt
fr: Capillaire vert / it: Asplenio verde / en: Green spleenwort
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