Blattspreitedoppelt oder dreifach gefiedert, 2- bis 3-mal so lang wie breit, nach unten wenig verschmälert; sommergrün, dünn, matt; meist kahl, selten drüsig und spärlich behaart
Fiedern sehr unterschiedlich geformt, oval bis schmal lanzettlich; Blattrand gelappt bis gezähnt, aber ohne aufgesetzte Stachelspitzen; Blattabschnitte vorne nicht ausgerandet, alle oder die meisten Blattnerven enden in den Spitzen der Blattabschnitte
Sori rund, Schleier auf einer Seite unter den Sporangien angewachsen, die Sori zuerst kaputzenförmig umschliessend, zur Reifezeit zurückgebogen und bald schrumpfend, Schleier kahl
Blattstiel kürzer bis wenig länger als die Blattspreite
Sehr vielgestaltige Artengruppe mit noch nicht vollständig gelöster Systematik; Dickies Blasenfarn (C. dickieana) wird teilweise nicht mehr vom Zerbrechlichen Blasenfarn (C. fragilis) unterschieden; wir fassen für Mitteleuropa beide Taxa als Artengruppe (Aggregat) zusammen
Verwechslungsgefahr Beim ähnlichen Alpen-Blasenfarn (Cystopteris alpina) sind die Zipfel der Blattabschnitte ausgerandet und die Blattnerven enden in der dazwischen liegenden Bucht.
Standort Kollin-alpin; auf feuchten, kalkhaltigen bis kalkarmen Böden; Felsspalten, Blockfelder; (halb-)schattige Standorte.
Verbreitung Fast weltweit verbreitet.
Schweiz: verbreitet und häufig.
Blätter in lockeren Rosetten oder teilweise einzeln wachsend
Blattspreite sommergrün, dünn, schlaff, doppelt bis vierfach gefiedert; breit dreieckig oder länglich-oval (mindestens 2-mal so lang wie breit); Zähne ohne aufgesetzte Stachelspitzen; Blatt- und Fiederspindeln auf der Oberseite rinnig
Sori rund, in der Mitte der Abschnitte; Schleier eiförmig, an seiner Basis unter den Sporangien angewachsen und die Sori blasenförmig bedeckend, Schleier zur Reifezeit zurückgeschlagen und bald schrumpfend