Weg durch den Schlüssel

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Keilblättriger Streifenfarn (Asplenium cuneifolium)


Streifenfarngewächse (Aspleniaceae)
Spezialfälle
Blatt erinnert an ein vierblättriges Kleeblatt; Pflanzen bis zu 15 cm hoch (Landblätter) oder Fiedern auf Wasseroberfläche schwimmend (Schwimmblätter)
→ Vierblättriger Kleefarn (Marsilea quadrifolia)
Blattspreite ungeteilt, ganzrandig oder leicht gewellt, am Grund herzförmig; Blatt 20–50(–70) cm lang
→ Hirschzunge (Phyllitis scolopendrium)
Blatt 5–15 cm lang, kahl; Blattspreite unregelmässig gabelig in 2 bis 5 Abschnitte geteilt, diese 1–2 cm lang und 1–2 mm breit; in dichten Rosetten wachsend, etwas grasartig aussehend
→ Nordischer Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
Blatt binsenartig, 3–10 cm lang, 1 mm dick, junge Blätter spiralig eingerollt; untergetaucht oder auf trockengefallenen Böden wachsend
→ Pillenfarn (Pilularia globulifera)
Nicht alle Merkmale zutreffend
Hauptschlüssel
Spross frei auf der Wasseroberfläche schwimmend
Spreite einfach gefiedert; Fiedern ganzrandig, gezähnt, gesägt oder gebuchtet, aber nicht fiederschnittig
Spreite einfach gefiedert, Fiedern fiederschnittig (beim Kamm-Wurmfarn Dryopteris cristata das unterstes Fiederpaar nur am Grund selten doppelt gefiedert)
Spreite 2- bis 4-fach gefiedert
Blatt doppelt bis vierfach gefiedert
In Rosetten wachsend, Blatt 50–100(–160) cm lang; Spreite lanzettlich, nach unten verschmälert; Sori länglich-oval, gebogen («kommaförmig»), 1,5- bis 2-mal so lang wie breit, bis zur Sporenreife vom Schleier bedeckt
→ Wald-Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
Locker rasig wachsend, Blatt bis zu 2,5 m lang (auch länger), Spreite doppelt bis 4-fach gefiedert, sommergrün aber etwas ledrig; vor allem die unteren Fiedern oft waagrecht ausgerichtet; Blattrand meist umgerollt, Sori randlich, in Mitteleuropa aber meist steril bleibend
→ Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
Subalpin bis alpin, in Rosetten im Kalkgesteinsschutt wachsend; Spreite doppelt gefiedert, Fiederchen fiederschnittig; Spreite, Spindeln und Schleier dicht drüsig
→ Villar’s Wurmfarn (Dryopteris villarii)
Subalpin bis alpin, dicht rasig bis büschelig im Silikatgesteinsschutt wachsend; Spreite 3- bis 4-fach gefiedert, kahl, hellgrün, zart; dimorph: sterile Spreiten flach, fertile mit umgerollten Blatträndern
→ Krauser Rollfarn (Cryptogramma crispa)
Große Rosetten, Blatt 60–160(–200) cm lang, Spreite doppelt gefiedert; Sporangienstand an der Spitze der Blattspreite, rispig verzweigt
→ Königsfarn (Osmunda regalis)
Blatt 5–10(–15) cm lang, auffallend dünnhäutig und zart, bereits im Juni absterbend; sehr selten in schattigen Felsnischen im Wallis und Tessin
→ Dünnblättriger Nacktfarn (Anogramma leptophylla)
Spreite doppelt bis dreifach gefiedert, 5–20 cm lang; Blattstiel und Spindeln auffallend dünn, schwarz; Fiederchen breit keilförmig; Sori randlich
→ Venushaar (Adiantum capillus-veneris)
Nicht alle Merkmale zutreffend
Blattspreite (Achtung, nicht das ganze Blatt!) bis 20(–30 cm) lang, Sori länglich; Streifenfarne Asplenium
Nicht alle Merkmale zutreffend
Spreite lanzettlich bis eiförmig, unterstes Fiederpaar gleich gross oder kleiner als die oberen, Blattstiel kürzer als Spreite
Spreite dreieckig, unterstes Fiederpaar grösser als die oberen, Blattstiel 1- bis 3-mal so lang wie die Spreite
Fiedern nicht zugespitzt, Fiederchen gestielt und rautenförmig, matt
Fiedern zugespitzt und nicht rautenförmig, Fiederchen nicht gestielt, glänzend, Blattstiel braun
Blatt doppelt gefiedert, Blattstiel bis zur Hälfte braun, nur auf Serpentin- und Magnesitfelsen
→ Keilblättriger Streifenfarn (Asplenium cuneifolium)
Blatt doppelt- bis dreifach gefiedert, Blattstiel grün oder braun