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Alpen-Wurmfarn (Dryopteris expansa)


Wurmfarngewächse (Dryopteridaceae)

Wedel

Wedel Alpen-Wurmfarn - Dryopteris expansazur Grossanzeige
Fieder
Oberseite

Fieder Oberseite Alpen-Wurmfarn - Dryopteris expansazur Grossanzeige
Fieder
Unterseite

Fieder Unterseite Alpen-Wurmfarn - Dryopteris expansazur Grossanzeige
Sori

Sori Alpen-Wurmfarn - Dryopteris expansazur Grossanzeige
Habitus

Habitus Alpen-Wurmfarn - Dryopteris expansazur Grossanzeige
Lebensraum

Lebensraum Alpen-Wurmfarn - Dryopteris expansazur Grossanzeige
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Alpen-Wurmfarn - Dryopteris expansazur Grossanzeige


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Wissenswertes
  • In Rosetten wachsend, Blätter 30–80(–120) cm lang
  • Blattspreite doppelt oder dreifach gefiedert, 1,5-bis 2,5-mal so lang wie breit, oft hellgrün bis etwas gelblich, nicht überwinternd; Fiederchen (Fiedern 2. Ordnung in der Spreitenmitte) nach vorne langsam verschmälert, oft zur Fiederspitze gebogen; Blatt- und Fiederspindeln auf der Unterseite kahl oder spärlich mit weissen, gestielten Drüsen besetzt; Endzähne der Abschnitte letzter Ordnung meist mit Stachelspitzen; Rand flach, nur selten schwach umgerollt; unterste Fiedern stark asymmetrisch, innerstes nach unten gerichtetes Fiederchen gleich lang bis 1,4-mal so lang wie das benachbarte nach unten gerichtete Fiederchen
  • Sori rund; Schleier nierenförmig, kahl oder zerstreut drüsig; Sporen hellbraun
  • Blattstiel rund 0,3-mal so lang wie die Blattspreite, vor allem am Grund mit Spreuschuppen, diese hellbraun mit diffusem, dunklerem Mittelstreifen bis fast einfarbig
  • Eingerollte Blätter (Bischofsstäbe) in der Rosette dicht mit (hell-)braunen Spreuschuppen bedeckt, dazwischen ist das Grün des jungen Blattes nicht sichtbar
Verwechslungsgefahr
Allein aufgrund der Blattmorphologie lässt sich der Breite Wurmfarn (Dryopteris dilatata) vom Alpen-Wurmfarn (Dryopteris expansa) nur in seltenen Fällen klar unterscheiden. Kritische Pflanzen lassen sich am besten aufgrund der Chromosomenzahl (am einfachsten erfolgt die Bestimmung mittels flowcytometry/Durchflusszytometrie) und der Sporenfarbe (nur reife Sporen beurteilen) bestimmen. Bei kritischen Pflanzen muss die Hybride zwischen den beiden Arten, D. × ambroseae, mithilfe der Chromosomenzahl oder der abortierten Sporen ausgeschlossen werden.
Standort
Montan-subalpin (alpin), auf feuchten, sauren, steinigen Böden.
Verbreitung
Eurosibirisch.
Schweiz: Mittelland und Alpen, Verbreitung aber noch wenig bekannt.
Chromosomenzahl
2n = 82, diploid
Gattung Wurmfarn — Dryopteris
  • In Rosetten wachsend
  • Blattspreite einfach bis dreifach gefiedert; Fiedern symmetrisch oder asymmetrisch; Rand gesägt, Zähne oft mit kurzen oder längeren aufgesetzten Spitzen (Stachel- oder Grannenspitzen); Blattnerven frei, verzweigt
  • Sori meist in zwei Reihen angeordnet, Schleier nierenförmig, in der Bucht angewachsen, zur Zeit der Sporenreife vorhanden, aber teilweise schon geschrumpft
  • Blätter im Frühling kurz vor dem vollständigen Entrollen nicht nach aussen gebogen (vgl. Gattung Schildfarne Polystichum)
Info Flora
Sporenreife: 7–9
Schutz: Kantonal geschützt
fr: Dryoptère étalé / it: Felce espansa / en: Northern wood fern
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https://www.ifarne.ch/app/links/dryopteris-expansa.php