Wissenswertes
- In Rosetten wachsend, Blätter 25–60(–75) cm lang
- Blattspreite doppelt gefiedert, steif aufrecht, derb, sommergrün; 2,5- bis 4-mal so lang wie breit, nach unten nicht oder wenig verschmälert
- Fiedern symmetrisch, oft waagrecht ausgerichtet (wie geöffnete Jalousien), Zähne und Rand der Fiederchen meist leicht umgerollt
- Blattunterseite, Blattspindel, Fiederspindel und Schleier dicht mit hellen Drüsen besetzt (deshalb junge Blätter angenehm duftend), auf der Blattoberseite oft weniger Drüsen
- Sori rund, Schleier nierenförmig
- Blattstiel 0,3- bis 0,5-mal so lang wie die Blattspreite, vor allem am Grund dicht mit einfarbigen, hellbraunen Spreuschuppen bedeckt
VerwechslungsgefahrDer
Kamm-Wurmfarn (Dryopteris cristata) besitzt ebenfalls waagrecht ausgerichtete Fiedern, er wächst aber nur in Mooren und seine Blattspreite ist schmaler, einfach gefiedert und fast kahl.
StandortSubalpin-alpin; in steilen Kalkgeröllhalden und in Karrenfeldern.
VerbreitungEuropäisch.
Schweiz: In den Kalkalpen und im Jura verbreitet.
Chromosomenzahl2n = 84, diploid
Gattung Wurmfarn — Dryopteris
- In Rosetten wachsend
- Blattspreite einfach bis dreifach gefiedert; Fiedern symmetrisch oder asymmetrisch; Rand gesägt, Zähne oft mit kurzen oder längeren aufgesetzten Spitzen (Stachel- oder Grannenspitzen); Blattnerven frei, verzweigt
- Sori meist in zwei Reihen angeordnet, Schleier nierenförmig, in der Bucht angewachsen, zur Zeit der Sporenreife vorhanden, aber teilweise schon geschrumpft
- Blätter im Frühling kurz vor dem vollständigen Entrollen nicht nach aussen gebogen (vgl. Gattung Schildfarne Polystichum)
Info FloraZeigerwerte: 3 5 2 - 4 2 2
Rote Liste: Nicht gefährdet (LC)
Sporenreife: 7–8
Schutz: In der Schweiz nicht geschützt
fr: Dryoptère de Villars / it: Felce di Villars / en: Rigid buckler-fern
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