Wissenswertes
- In dichten Rosetten wachsend, Blätter 5–15(–20) cm lang
- Blattspreite fiederschnittig mit wechselständigen Abschnitten; schmallanzettlich, nach unten allmählich verschmälert, ledrig, wintergrün; Oberseite dunkelgrün, matt, kahl oder Mittelrippe mit wenigen Spreuschuppen; Unterseite dicht mit dachziegelartig angeordneten, eiförmigen, zuerst silbrigen, bald hellbraun bis rostbraun werdenden Spreuschuppen bedeckt; während sommerlicher Dürreperioden vollständig einrollend, sodass nur die braune, schuppige Unterseite sichtbar ist
- Sori länglich, erst zur Zeit der Sporenreife zwischen den Spreuschuppen sichtbar, ohne Schleier
- Blattstiel vor allem am Grund dicht mit Spreuschuppen besetzt, bedeutend kürzer als die Blattspreite
VerwechslungsgefahrVor allem kleine Blätter des in der Schweiz sehr seltenen
Pelzfarns (Notholaena maranthae) sehen dem Schriftfarn (
Asplenium ceterach) etwas ähnlich, sind aber
einfach oder
doppelt gefiedert und nicht
fiederschnittig.
StandortKollin bis montan; auf nährstoffarmen, meist kalkreichen, seltener kalkarmen Böden; Fels- und Mauerspalten.
VerbreitungWesteuropäisch-mediterran-asiatisch.
Schweiz: Alpensüdseite, Wallis, Jurasüdfuss, sonst zerstreut.
Chromosomenzahl2n = 144, tetraploid (subsp.
bivalens: diploid, mediterran)
Gattung Streifenfarn — Asplenium
- In Rosetten wachsend, Blätter 5–40(–70) cm lang
- Blattspreite ungeteilt, gegabelt, fiederschnittig oder einfach bis vierfach gefiedert; meist kahl, selten drüsig oder auf der Unterseite dicht schuppig; meist wintergrün
- Sori länglich, gerade, 2- bis 6-mal so lang wie breit, Schleier auf der Längsseite angewachsen, zur Zeit der Sporenreife meist zurückgeschlagen und von den Sporangien bedeckt
Info FloraZeigerwerte: 1 4 1 - 5 4 4
Rote Liste: Nicht gefährdet (LC)
Sporenreife: 5–8
Schutz: In der Schweiz nicht geschützt
fr: Cétérach officinal / it: Cedracca comune / en: Rustyback
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