Wissenswertes
- Locker rasig wachsend, Blätter 10–30(–45) cm lang, in unregelmässigen Abständen dem Rhizom entspringend
- Blattspreite fiederschnittig oder einfach gefiedert, Fiedern fiederschnittig; v.a. die mittleren und vorderen Fiederen an der Blattspindel durch flügelartige Abschnitte miteinander verbunden, die Blattspreite deshalb teilweise fiederschnittig erscheinend
- Blattspreite 1,5- bis 2-mal so lang wie breit, dreieckig bis pfeilförmig; weich, sommergrün, auf beiden Seiten locker mit gelblichen Haaren bedeckt; das unterste Fiedernpaar meist schräg abwärts gerichtet (in der Sonne aber steil nach oben)
- Sori rundlich, am Rand der Abschnitte resp. Fiedern, ohne Schleier
- Blattstiel so lang oder etwas länger als die Blattspreite, am Grund mit 2 bandförmigen Leitbündeln
VerwechslungsgefahrDie untersten Abschnitte des
Gallischen Tüpfelfarn (Polypodium cambricum) können auch schräg rückwärts gerichtet sein, die Blattspreite ist aber fiederschnittig und praktisch kahl.
Die Blattspreiten des
Ruprechtsfarns (Gymnocarpium robertianum) und des
Eichenfarns (Gymnocarpium dryopteris) sind doppelt gefiedert, ihre Blattspindeln sind nie geflügelt.
StandortKollin-subalpin; auf lockeren, feuchten, leicht sauren Böden; Wälder.
VerbreitungEurosibirisch-nordamerikanisch.
Schweiz: verbreitet, aber nicht häufig.
Chromosomenzahl2n = 90, triploid
Info FloraZeigerwerte: 3 2 2 - 2 3 3
Rote Liste: Nicht gefährdet (LC)
Sporenreife: 6–9
Schutz: In der Schweiz nicht geschützt
fr: Phégoptère commun / it: Felce dei Faggi / en: Long beech fern
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