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Zierlicher Wimperfarn (Woodsia pulchella)


Wimperfarngewächse (Woodsiaceae)

Wedel

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Fieder
Oberseite

Fieder Oberseite Zierlicher Wimperfarn - Woodsia pulchellazur Grossanzeige
Fieder
Unterseite

Fieder Unterseite Zierlicher Wimperfarn - Woodsia pulchellazur Grossanzeige
Sori

Sori Zierlicher Wimperfarn - Woodsia pulchellazur Grossanzeige
Habitus

Habitus Zierlicher Wimperfarn - Woodsia pulchellazur Grossanzeige
Lebensraum

Lebensraum Zierlicher Wimperfarn - Woodsia pulchellazur Grossanzeige
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Wissenswertes
  • In Rosetten wachsend, alle Stielreste der alten Blätter ungefähr gleich lang, Blätter 3–12 (–15) cm lang
  • Blattspreite einfach gefiedert, mit 5 bis 12 Fiederpaaren; hellgrün, auffallend zart, sommergrün, matt; lanzettlich (3- bis 6-mal so lang wie breit), nach unten wenig verschmälert; Blattspindel und Fiedern kahl oder zerstreut mit weissen Drüsenhaaren bedeckt
  • Fiedern 1- bis 1,5-mal so lang wie breit; Rand gelappt, flach und nicht umgerollt
  • Sori rund, bei der Reife fast die ganze Unterseite der Fieder bedeckend; Schleier in haarförmige Fransen zerschlitzt
  • Blattstiel grün, später gelblich, nur am Grund dunkel; 0,3-mal so lang wie die Blattspreite; kahl, nur am Grund mit wenigen Spreuschuppen; unterhalb der Mitte mit einer kleinen, knotigen Verdickung («Sollbruchstelle»)
Verwechslungsgefahr
Der Alpen-Wimperfarn (Woodsia alpina) und der Südliche Wimperfarn (Woodsia ilvensis) besitzen auf der Blattspindel Spreuschuppen.
Kleine Blätter des Zerbrechlichen Blasenfarns aggr. (Cystopteris fragilis aggr.) können ähnlich aussehen, sind aber kahl und der kapuzenförmige Schleier ist nicht in lange Haare aufgelöst.
Standort
Subalpin-alpin; in Kalkfelsspalten.
Verbreitung
Westeuropäisch.
Schweiz: Alpen, sehr selten.
Chromosomenzahl
2n = 78, diploid
Gattung Wimperfarn — Woodsia
  • In Rosetten wachsend, Blätter 3–20(–25) cm lang
  • Blattspreite einfach gefiedert, Fiedern fiederspaltig bis fiederschnittig, sommergrün oder halb wintergrün, Rand der Fiedern flach oder nach unten gebogen
  • Sori rund, Schleier in lange haarförmige Zipfel (Wimpern) aufgelöst (nicht mit Haaren auf der Unterseite der Fiedern verwechseln)
  • Blattstiel unterhalb der Mitte mit einer kleinen, knotigen Verdickung (Blattstiel um ⅕ dicker), diese «Sollbruchstelle» ist teilweise besser spürbar (vorsichtig darüber fahren) als sichtbar; alte Blätter brechen an dieser verdickten Stelle ab, Rosetten bestehen deshalb aus diesjährigen Blättern und mehr oder weniger gleich langen Blattstielresten von abgestorbenen Blättern
Info Flora
Sporenreife: 7–8
Schutz: In der Schweiz nicht geschützt
fr: Woodsia joli / it: Felcetta glabra / en: Graceful woodsia
Weg durch den Schlüssel
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