Wissenswertes
- In lockeren Rosetten und mit kurzen Ausläufern, Blätter 10–35(–45) cm lang
- Blattspreite einfach gefiedert, lanzettlich, starr, ledrig, wintergrün; Fiedern fiederschnittig, ganzrandig, Rand der Fiedern leicht nach unten gebogen, vor allem die unteren Fiedern oft waagrecht ausgerichtet (wie geöffnete Jalousien); Oberseite dunkelgrün, matt, der Mittelrippe entlang meist mit wenigen hellen, haarförmigen Spreuschuppen; Unterseite dicht mit dachziegelartig angeordneten, schmaleilanzettlichen, braunroten (bei jungen Blättern zuerst silbrig-weißen) Spreuschuppen bedeckt; während sommerlichen Dürreperioden vollständig eingerollt, sodass nur noch die schuppige Unterseite sichtbar ist
- Sori rund, ohne Schleier, erst zur Reifezeit zwischen den Spreuschuppen sichtbar
- Blattstiel ungefähr so lang wie die Blattspreite, dunkelbraun, relativ dicht mit hellen, haarförmigen Spreuschuppen bedeckt
VerwechslungsgefahrDer
Schriftfarn (Asplenium ceterach) sieht kleinen Individuen des in der Schweiz sehr seltenen Pelzfarns (
Notholaena maranthae) ähnlich, besitzt aber eine fiederschnittige Blattspreite und breitere Spreuschuppen auf der Unterseite der Blätter.
StandortKollin (-montan); auf sehr sonnigen, trockenen, kalkarmen Felsen, meist auf Serpentin.
VerbreitungMediterran-asiatisch.
Schweiz: Alpensüdseite, sehr selten.
Chromosomenzahl2n = 58, diploid
Info FloraZeigerwerte: 1 3 1 - 5 4 4
Rote Liste: Stark gefährdet (EN)
Sporenreife: 5–7
Schutz: Kantonal geschützt
fr: Fougère laineuse / it: Felcetta lanosa / en: Cloak fern
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