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Dorniger Wurmfarn (Dryopteris carthusiana)


Wurmfarngewächse (Dryopteridaceae)

Wedel

Wedel Dorniger Wurmfarn - Dryopteris carthusianazur Grossanzeige
Fieder
Oberseite

Fieder Oberseite Dorniger Wurmfarn - Dryopteris carthusianazur Grossanzeige
Fieder
Unterseite

Fieder Unterseite Dorniger Wurmfarn - Dryopteris carthusianazur Grossanzeige
Sori

Sori Dorniger Wurmfarn - Dryopteris carthusianazur Grossanzeige
Habitus

Habitus Dorniger Wurmfarn - Dryopteris carthusianazur Grossanzeige
Lebensraum

Lebensraum Dorniger Wurmfarn - Dryopteris carthusianazur Grossanzeige
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Dorniger Wurmfarn - Dryopteris carthusianazur Grossanzeige
Wissenswertes
  • In lockeren Rosetten, Blätter (15–)40–90(–120) cm lang
  • Blattspreite doppelt gefiedert, 2,5 bis 4-mal so lang wie breit, nach unten nicht oder nur wenig verschmälert; hellgrün, sommergrün; kahl, Unterseite selten mit wenigen weissen Drüsen und hellbraunen, haarförmigen Schuppen; unterste Fiedern asymmetrisch: die innersten, zum Blattgrund gerichteten Fiederchen bis doppelt so lang wie die gegenüberstehenden, zur Blattspitze gerichteten Fiederchen; die unteren Fiedern manchmal waagrecht ausgerichtet (wie geöffnete Jalousien); Fiederchen meist fiederschnittig, stachelspitzig gezähnt
  • Sori rund, Schleier nierenförmig
  • Blattstiel so lang wie die Blattspreite, mit wenigen (am Grund zahlreicheren) einfarbigen, hellbraunen, eiförmigen Spreuschuppen
  • Eingerollte Blätter (Bischofsstäbe) in der Rosette locker mit hellbraunen Schuppen besetzt, dazwischen ist das Grün des jungen Blattes sichtbar
Verwechslungsgefahr
Die Blattspreite des Breiten Wurmfarns aggr. (Dryopteris dilatata aggr.) ist breiter, sein Blattstiel besitzt zweifarbige Spreuschuppen, die eingerollten Blätter (Bischofsstäbe) in der Rosette sind dicht mit braunen Spreuschuppen bedeckt (dazwischen ist kein Grün des jungen Blattes sichtbar). Die Hybride D. × deweveri bildet sich regelmässig an Standorten, wo sowohl der Breite Wurmfarn (Dryopteris dilatata) als auch der Dornige Wurmfarn (Dryopteris carthusiana) wachsen. Die Blattmerkmale der Hybride liegen zwischen ihren Elternarten, die eingerollten Blätter in der Rosette sind mit dunkelbraunen Schuppen bedeckt. Für die sichere Ansprache von D. × deweveri müssen die abortierten Sporen nachgewiesen werden.
Der seltene Kamm-Wurmfarn (Dryopteris cristata) besitzt dimorphe, einfach gefiederte, schmalere Blätter, die Abschnitte des untersten Fiederpaares sind fast symmetrisch, die fertilen Fiedern immer waagrecht ausgerichtet. Um bei kritischen Fällen die Hybride zwischen dem Kamm- und dem Dornigen Wurmfarn, D. × uliginosa, auszuschliessen, müssen die Sporen kontrolliert werden.
Standort
Kollin-subalpin; auf sauren, mässig feuchten, torfigen Böden.
Verbreitung
Eurosibirisch-nordamerikanisch.
Schweiz: verbreitet und ziemlich häufig.
Chromosomenzahl
2n = 164, tetraploid
Gattung Wurmfarn — Dryopteris
  • In Rosetten wachsend
  • Blattspreite einfach bis dreifach gefiedert; Fiedern symmetrisch oder asymmetrisch; Rand gesägt, Zähne oft mit kurzen oder längeren aufgesetzten Spitzen (Stachel- oder Grannenspitzen); Blattnerven frei, verzweigt
  • Sori meist in zwei Reihen angeordnet, Schleier nierenförmig, in der Bucht angewachsen, zur Zeit der Sporenreife vorhanden, aber teilweise schon geschrumpft
  • Blätter im Frühling kurz vor dem vollständigen Entrollen nicht nach aussen gebogen (vgl. Gattung Schildfarne Polystichum)
Info Flora
Sporenreife: 7–8
Schutz: In der Schweiz nicht geschützt
fr: Dryoptère spinuleux / it: Felce certosina / en: Spinulose wood fern
Weg durch den Schlüssel
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